Gültig für: Windows 95
Selbst bei einer Update-Installation sollte man Windows 95 nicht über Windows 3.x installieren, sondern lieber Windows 3.x bis auf die Dateien WIN.COM und WINVER.EXE (werden zur Überprüfung der Update-Berechtigung benötigt) löschen.
Vor der Installation sollte man alle nicht benötigten Treiber und TSR-Programme aus der CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT entfernen, da Windows 95 für fast alle Komponenten eigene Treiber installiert. Alte DOS - und Windows 3.x-Treiber verlangsamen das System und sollten daher nur verwendet werden, wenn man noch über keine Windows 95-Treiber verfügt. Es sollte auch kein ONTRACK-Treiber aktiv sein, da Windows 95 damit nicht einwandfrei funktioniert.
Verwenden Sie Utilities zur Anpassung von Monitor und Grafik-Karte, müssen Sie sie möglicherweise in den Konfigurationsdateien stehen lassen. Diese Programme sind bei hohen Auflösungen (ab 1024 x 768) oft notwendig. Wenn Sie sie entfernen, könnte es unter Umständen zu Bildflimmern führen.
Bei der Installation kann es Manchmal notwendig sein, den CACHE (SHADOW RAM/ROM, VGA) zu deaktivieren. SHADOW VGA RAM wird von Windows 95 nicht benötigt, da es die Grafik-Karte nicht über den BIOS ansteuert. Da Windows 95 den Boot-Sektor ändert, muss vor der Installation die Virus-Überprüfung in dem BIOS ausgeschaltet werden.
Man sollte die "Benutzerdefinierte Installation" wählen, da hier alle Einstellungen ebenfalls automatisch vorgenommen werden, man aber auch eingreifen kann (z.B. Zusatzprogramme installieren, die sonst nicht installiert würden).
Will man Windows 95 später deinstallieren, darf man das Windows 3.x- Verzeichnis nicht löschen und auch nicht Windows 95 darüber installieren. Man muss eine Startdiskette erstellen und dem Vorschlag, das alte System zu sichern, folgen. Dadurch wird der Ordner SYSBACK erstellt und Windows 95 lässt sich dann per UNINSTALL problemlos entfernen.
Bei der Installation wird, falls vorhanden, der Boot-Manager von OS/2 deaktiviert. Er kann aber per FDISK (aktive Partition festlegen) erneut aktiviert werden. Soll Windows 95 mit Windows NT koexistieren, muss nach der Installation das NT-Bootmenü per NT-Notfalldiskette restauriert werden. Das NT-Bootmenü kann anschließend mit einem Editor um weitere Einträge ergänzt werden.
Wenn man mehrere Partitionen hat: Windows 95-Setup mit "setup /T:Drv:\Verz" starten. Dann legt das Setup bei der Hardware-Erkennung auf dieser Partition (Drv:\Verz) die Temporärdateien an (wenn Drv:\Verz defragmentiert ist). Das ganze läuft dann wesentlich leiser (ohne nerviges Plattenknirschen) und schneller ab.
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